Für alle, die mehr wissen wollen Die Medizinischen Versorgungszentren der edia.med im Porträt

Die Medizinischen Versorgungszentren der edia.med im Porträt

Die edia.med zeichnet sich für die Vernetzung von Krankenhaus und Ambulanz in der Region Mitteldeutschland verantwortlich. Ziel ist, dass Orte, Anbindung und Fachgebiete der Medizinischen Versorgungszentren eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen Krankenhausangeboten ergeben.

Was ist ein MVZ?

Laut der gesetzlichen Definition (§ 95 SGB V) versteht man unter Medizinischen Versorgungszentren (kurz MVZ) Einrichtungen, die in ihrer Organisation angelehnt an die ehemaligen DDR-Polikliniken sind.

Merkmale eines MVZ:

  • ärztlich geleitete und fachübergreifende Einrichtung
  • Zusammenarbeit von mindestens zwei Ärzten mit unterschiedlichen (Fach-)Schwerpunkten

Die interdisziplinäre Versorgung wird somit aus einer Hand gewährleistet.

 

Welche Vorteile ergeben sich aus dem Aufbau der MVZs?
  1. Patienten sparen Zeit und Wege.
  2. Umfassendere Behandlungen werden durch die enge Anbindung an die Krankenhäuser ermöglicht.
  3. Leistungen, die nicht unbedingt stationär erbracht werden müssen, können ambulant abgedeckt werden.
  4. Vorhandene Ressourcen werden besser ausgelastet, indem zum Beispiel medizinische Geräte oder OP-Kapazitäten gemeinsam genutzt werden.

Geschichte der edia.med

Bereits in den 90er Jahren wurden erste gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, um ärztliche Kooperationen, nach dem Modell der ostdeutschen Gesundheitszentren zu ermöglichen. 2003 wurde dann mit der Gesundheitsreform begonnen, deren rechtliche Grundlage das Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) war. Darin erfolgte dann die Wortneuschöpfung MVZ, bzw. Medizinisches Versorgungszentrum für die Benennung der neuen Strukturen.

2007 wurde die edia.med - Medizinische Versorgungszentren gemeinnützige GmbH durch mehrere Gesellschafter, die ein Jahr später zum damaligen edia.con-Verbund gehörten, gegründet. Seitdem war die edia.med ein Tochterunternehmen und koordinierte den Auf- und Ausbau von Medizinischen Versorgungszentren (MVZs) im Umfeld der damaligen edia.con - Krankenhäuser in Mitteldeutschland. Über die Jahre hinweg kam es zur Etablierung mehrerer MVZ und seit Anfang 2012 befindet sich auf dem Gelände der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz mit der „Poliklinik am Zeisigwald“ die bislang größte medizinische Einrichtung der edia.med, die eine Vielzahl an Fachgebieten und Spezialsprechstunden unter einem Dach anbietet.

Seit dem 01.01.2020 gehört die edia.med zur AGAPLESION. Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft ist ein junges Unternehmen, in dem sich viel Erfahrung bündelt. In der AGAPLESION verbinden sich dabei christliche Werte mit hoher fachlicher Kompetenz. Mehr als 100 Einrichtungen befinden sich in diesem Verbund und haben AGAPLESION zum größten christlichen Gesundheitskonzern in Deutschland werden lassen.

Name und Bedeutung der edia.med

Der Name der edia.med erklärt ihr Grundanliegen.

„e“ steht für (altgr. ekklesia) = Kirche
„dia“ steht für (gr. Diakonia) = den Dienst am Menschen
„med“ steht für die medizinische Hauptaufgabe der Gesellschaft

Die Aufgabe der edia.med Medizinische Versorgungszentren gemeinnützige GmbH besteht darin diakonische Arbeit im medizinischen Bereich durch den Aufbau von medizinischen Versorgungszentren zu ermöglichen. So soll den Menschen auf kurzen Wegen und durch enge Absprachen die bestmögliche Beratung und Behandlung ermöglicht werden.